Befinden wir uns nicht schon längst in einer virtuellen Welt? Schaut man sich mal um, dann stellt man erschrocken fest, die sehen ja alle gleich aus. Bemalte Gesichter, bunte Haare und alle tragen die gleichen Klamotten. Gruselig, genauso läuft es auch beim Sport, beim Essen, bei der Entspannung - genannt relaxen oder chillen. Die wenigen Individualisten verhalten sich tatsächlich ruhig, damit sie nicht von der Masse erkannt und diskriminiert werden, denn wer anders denkt ist der Feind.
Wer der Herde folgt, wird nicht nur Ärsche sehen, er wird auch in den Abgrund stürzen. Denn es geht in aller erster Linie um Profit, nicht um den Menschen oder dessen Wohlergehen. Nebenwirkungen von Medikamenten sind die 3. häufigste Todesursache, warum erkennt das keiner. Eine aufschlussreiche Dokumentation von arte "Dick, Dicker, fettes Geld" zeigt die Hintergründe und wahren Beweggründe der Industrie und auch der Politik. Nein wir können nicht anderen die Schuld geben, die Schuld liegt bei jedem selbst, der keine Eigen- oder Fremdverantwortung hat. Der Markt nutzt nur die sich reichlich bietenden Einverständnisse von Konsumenten, die nicht denken wollen, die sich nicht bewegen wollen und die schnell sind mit der Aussage "der da ist Schuld".
Dann plötzlich stehen sie am Abgrund, mit der Gewebe zerfressenden Erkrankung, einem Herz das keinen Sinn mehr sieht und einer Seele die schon im schwarzen Loch der Hemmungslosigkeit verschwunden ist. Aber warum ist das so? Ist der moderne Mensch zu faul geworden, um sich selbst zu retten oder folgt er einem von Medien implantierten Denkmuster, das Reichtum verspricht und dafür die Seele einfordert. Es geht definitiv auch anders, denn die kleine Gruppe von Individualisten lebt es bereits vor. Das sind fühlende Menschen, den Einfühlungsvermögen, Naturverbundenheit und gegenseitige Unterstützung wichtiger sind als eine Einheitsfrisur und angepasste Denkmuster.
Anstatt sich in spirituelle Heilsversprechen zu flüchten, macht es da nicht mehr Sinn, die eigenen Grundlagen zu kennen, das Funktionieren des eigenen Körpers und Geistes zu begreifen und den ganz individuellen Lebensplan zu gestalten, mit den Dingen die uns Freude bereiten, bei denen wir ein erfülltes Herz haben und unbeschwert Lachen können.
Ich denke JA!