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Schleckerli - Süsses für die Füße

Schokolade für die Füße – Genuß am laufenden Band

 

„Schokolade ist Manna, das vom Himmel regnet, ist Untergang, Glück, Vergnügen, Liebe, Extase, Phantasie.“ Elaine Sherman

 

Keine Süßigkeit ist so in aller Munde, verspricht soviel Sinnlichkeit und Genuß und weckt kulinarische Sehnsüchte wie ein Stück zartschmelzender Schokolade.

 

Dabei hat die globale Karriere der Schokolade als Medizin und Zahlungsmittel begonnen. Die alten Atzteken hatten vor 3500 Jahren den Finger am Rührlöffel, als sie mit „Xocoatl“ das Kakaogetränk herstellten. Anders als in der heutigen Zeit, wurde der Kakao mit Wasser, geriebenen und gerösteten Kakaobohnen und Mais zubereitet. Die Atzteken genossen das nahrhafte Getränk scharf gewürzt mit Chilli, reichlich Pfeffer und Vanille.

 

Ein besonderer Genuß für den Kunden ein Originalrezept der Maya: Für den Batida werden die Kakaobohnen gemahlen, das Pulver mit lauwarmen Wasser vermengt und zu einem Brei verrührt.Verschiedene Gewürze wie Vanille, Achiote für die rote Farbe und Ohrenblume und gemahlene Sapotillkerne geben dem ungewöhnlichen Kakao seine Würze.

 

Bei der Hautpflege können die zahlreichen Inhaltsstoffe in der Kakaobohne punkten und sorgen mit einem Kakaobutteranteil von 54 Prozent für ein zartes Hautgefühl. Durch den Wirkstoff Theobromin werden die Blutgerfäße erweitert und in Zusammenhang mit dem schokoladeeigenen  Koffein wirkt Schokolade auf das Nervensystem und als Antioxidant. Auch als Heilmittel gegen Fieber und Vergiftungen wurde Kakao eingesetzt. Der Inhaltsstoff Coco Heal wirkt sich wachstumsfördernd auf die Hautzellen aus, unterstützt damit die Wundheilung, therapiert Hautschäden und beugt Falten vor. Deshalb bietet sich diese Köstlichkeit förmlich an für den Wellnessbereich und deren Anwendungen für Gesicht und Körper. Bei rissiger, spröder Fußhaut wirkt eine Schokoladenanwendung glättend und pflegend.

 

Zur sinnenfreudigen Einstimmung für den Kunden bietet die Aromalampe mit ätherischem Kakaoextrakt eine hervorrragende Möglichkeit angenehmen Schokoladenduft zu verteilen und alle Sinne anzusprechen. Eine schokoladige Dekoration mit Kakaofrüchten, Vanilleschoten, Servietten und Postern mit entsprechenden Motiven ergänzen das visuelle Blickfeld. Braune Handtücher und Auflagen ergänzen das Schokoladenbild optisch und schenken gerade in der kalten Jahreszeit kuschelige Wärme. Auch musikalisch lässt sich genußvolle Stimmung verbreiten, Schokolade – Musik für Genießer verbreitet ruhige Loungeatmospäre.

 

Um die Füße auf die Behandlung vorzubereiten, wird das angenehm warme Fußbad mit ätherischem Öl verfeinert, optimale Düfte dafür sind Kakaoextrakt, Vanille, Honig und Nelke oder Kokosöl. Als geeignetes Peeling bietet sich eine Mischung aus Zucker, Mandelöl und ätherischem Vanille oder Honigöl an, gemahlende Mandeln mit Honig und etwas Kaffeepulver vermischt ergibt eine sehr gehaltvolle Peelingmasse.

 

Die Masse wird sanft einmassiert und mit lauwarmen Wasser abgewaschen. Eine reine Wellnessanwendung wie die Schokoladenanwendung sollte auf das Nägelschneiden und Fräsen verzichten, da sich ansonsten der gewünschte Entspannungseffekt nicht richtig einstellt. Um aber die Muskellockerung noch zu erhöhen, kann nach dem Peeling eine kleine Fußgymnastik eingebaut werden. Der Kunde kann mit den Füßen nach Zimtstangen greifen, seine Füße auf Kakaobohnen rollen, die Füße unter fachgerechter Anleitung kreisen oder dehnen. So gut vorbereitet schließt sich eine intensive Fuß- und Unterschenkelmassage mit warmer Kakaobutter, die nachhaltige Pflege spendet und die Haut glättet. Eine weitere interessante Anwendung ist eine Schokoladenmassage mit flüssiger Schokolade. Hierzu wird Zartbitterschokolade oder Kuvertüre mit genügend Mandelöl erhitzt, gut verrührt und mit angenehmer Temperatur aufgetragen.  Die Schokoladenmasse sollte zur Massage eine eher flüssige Konsistenz haben, da sie sonst beim Auskühlen auf der Haut fest wird und die Massage erschwert oder unangenehm wird. Nach der Anwendung die Massagemasse mit lauwarmen Wasser abwaschen und die Füße gut abtrocknen.

 

 Eine zusätzliche Gabe von Intensivwirkstoffen lässt sich mit einer entsprechenden Ampulle erreichen, passend für die Füße sind Vitamin A, die Wachstum und Funktion der Haut unterstützen und bei sehr rissigen Füßen das wundheilende Propolis. Anschließend wird die warme Fußpackung aufgetragen. Dazu wird ebenfalls Zartbitterschokolade verwendet, die mit einem reichhaltigen Öl wie Jojobawachs, Weizenkeimöl und Sanddornöl vermischt und erwärmt wird. Zusätzlich können ätherische Öle wie Ingwer bei kalten Füßen, Orange bei schlechter Durchblutung oder Zimt eine ergänzende Wirkung erziehlen , Zimt sollte jedoch nicht bei Schwangeren angewendet werden.  

 

Während der entspannenden Ruhephase kann der Kunde mit kleinen schokoladigen Köstlichkeiten verwöhnt werden. Lassen Sie Ihre Kunden doch einmal Kontrastschokoladen mit Zutaten wie Bergkäse, Arabische Dattel, Chilli oder Moosbeer-Thymian ausprobieren, sie  sind eine wahre Bereicherung für den Gaumen und geschmacklich sehr interessant. Durch ihren hohen Kakaoanteil, 60 – 70 %, sind sie dazu für figurbewußte Kunden unproblematisch. Dazu bietet sich ein besonders guter handgerösteter Kaffee oder ein ausgewählter Tee zum Beispiel indischer Gewürztee mit Zimt, Nelken und Ingwer an. Kann der Kunde nicht genug bekommen von dem wunderbaren Schokogenuß, lässt sich auch eine Trinkschokolade schnell zubereiten.

 

Eine weitere sehr einfache Trinkschokolade wird wie folgt hergestellt:

 

Ein Liter Milch wird mit 100g zerkleinerter Zartbitterschokolade aufgekocht, mit vier Teelöffeln Zucker abgeschmeckt und je nach Wunsch mit Schlagsahne verfeinert. Für die kalten Wintertage kann ein arabisches Kaffeegewürz mit Zimt und Kardamom die Weihnachtszeit einläuten oder eine Prise Chilli das Blut in Wallung bringen.

 

Mit einem warmen Fußbad zum Abschluß wird die Schokoladenpackunge abgewaschen und die Füße wieder sehr gut abgetrocknet. Eine leichte Abschlußpflege mit Kakaobutter beschließt dieses genußreiche Festival der Fußpflege und lässt den Kunden noch eine ganze Weile genießerisch daran denken.